Konstruktiver Holzschutz
Der konstruktive Holzschutz sollte stets im Vordergrund stehen und beachtet werden. Nachfolgende Piktogramme stellen die wichtigsten Kriterien dar.
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Der Abstand zum Boden sollte mindestens 30 cm betragen; dadurch wird verhindert, daß anfallendes Oberflächenwasser auf die sensiblen Hirnholzflächen zurückprallt.

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Bewitterte Hirnholzflächen und waagerechte Holzflächen sollten möglichst durch Abdeckungen wie Bleche aus Kupfer, Zink, Aluminium oder Edelstahl geschützt werden.

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Stoßverbindungen eignen sich, um längere Fassadenprofile im Hirnholzbereich zu schützen. Diese sind so anzulegen, daß anfallendes Wasser abgeleitet wird und abtropfen kann.

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Hinterlüftungen von Fassaden verhindern einen Feuchtestau. Hierbei ist es wichtig, daß vor der Montage der Fassadenbekleidung auch die Rückseite grundiert wird.

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Der Kontakt mit Pfosten und Balken direkt zum Erdreich ist unbedingt zu vermeiden! Hier hilft die korrekte Verwendung von Ständerfüßen. Bohrlöcher sollten nur an den vom Wetter abgeandten Seiten angebracht werden.

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Tropfkanten an lotrechten, vertikalen Bauteilen dienen zur schnelleren Wasserableitung.
Konstruktiver Holzschutz erfordert besondere Planungssorgfalt: das bedeutet Feuchteschutz im physikalischen Sinne.
Starke Dampdiffusion und kapillare Feuchtigkeitsbewegungen sowie stehendes Wasser auf Holzbauteilen müssen verhindert werden. Holz, welches nass wurde, muß wieder schnell austrocknen können.
Ludwig Weiss
Vertrieb für Holzschindeln
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