UntergrundvorbehandlungNeues Holz: Hier ist keine Vorbehandlung notwendig. Jedoch muss berücksichtigt werden, dass unter neuem Holz auch wirklich neues, unbewittertes Holz zu verstehen ist. War das Holz bereits der Bewitterung ausgesetzt, findet schon nach kurzer Zeit ein Ligninabbau statt. Das Holz ist nicht mehr zu 100 % tragfähig und die Anhaftung von Anstrichen wird nachteilig beeinflusst. Eventuelle Verschmutzungen müssen mit Schleifpapier der Körnung P80-P120 entfernt , die holzflächen entstaubt und das saubere, trockene Holz allseitig mit Hirnholzflächen haben ein bis zu 200-fach höheres Saugvermögen als die Fläche und sollten daher stets satt bis zur Sättigung bearbeitet werden. Eine umgehende Grundierung ist von großer Bedeutung, da bereits nach wenigen Tagen der Abwitterungsprozeß des Holzes durch die UV - und Feuchtigkeitsbelastung beginnt.
Altes und / oder verwitterte Holz: Hierbei muß unterschieden werde, ob das Holz schon einmal beschichtet war oder ob es noch unbehandelt und dadurch auch schneller verwittert ist. Verschmutzung durch Pilze und Algen: Verschmutzungen und auch Oberflächenpilze oder Algen erkennt man per Augenschein (schwarze bzw. grünliche Punkte). Gerade auf unbehandelten, direkt bewitterten flächen treten häufig Oberflächenpilze auf. Zur Behandlung empehlen wir unseren Reiniger Nachdem die Fläche getrocknet ist (bei trockenem, schönem Wetter in der Regel nach 2-3 Tagen, Holzfeuchtigkeit unter 18%) kann eine Weiterbearbeitung erfolgen. Tragfähigkeit des Untergrundes: Tragfähig bedeutet, die Altbeschichtung haftet am Untergrund und ist für einen Folgeanstrich geeignet. Mit einem Klebeband kann dies gut festgestellt werden: Man klebt dabei ein Klebeband auf den Untergrund, reibt dieses fest an und zieht es anschließend ruckartig ab. Zeigen sich an der Rückseite des Klebebandes Farbpartikel und /oder vergraute Holzreste, so ist der Untergrund nicht tragfähig. In diesem Falle muß loser Altanstrich oder lose Holzfasern unbedingt entfernt werden.
|